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Thermisch optimierter Einsatz von Ziegel in Passivhäusern Johannes Stockinger, Donau-Universität Krems

Diese Studie wurde von WB Ö beauftragt. Die wesentlichste Erkenntnis der Arbeit bezieht sich auf die Wärmespeicherfähigkeit. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass massive Wandaufbauten zum einen das Sommerverhalten von Passivhäusern positiv beeinflussen und geeignet sind, Überwärmungsneigungen aufgrund von Fehlverhalten der Nutzer oder technischen Pannen wirksam zu begegnen. Zum anderen führt die bei Massivbauweisen auftretende erhöhte Wärmespeicherfähigkeit der Wandaufbauten bei kurzzeitigen Störungen im Winter zu keinen dramatischen Effekten in Hinblick auf Komfort und Heizwärmebedarf. Aufgrund der Ergebnisse der durchgeführten rechnerischen Untersuchungen kann davon ausgegangen werden, dass eine Weiterentwicklung von Ziegelbauweisen zu passivhaustauglichen Bausystemen lohnend ist.